Pressemitteilung

KNETTENBRECH + GURDULIC

Wiesbaden, 15.08.2024 - Im Rahmen eines Nachprüfungsverfahrens entschied die Vergabekammer beim Regierungspräsidium in Karlsruhe, dass der geplanten Erweiterung der Vollserviceleistungen für die Wertstoffsammlung seitens der Stadt Karlsruhe an unser Unternehmen nicht stattgegeben wird.

Wir bedauern diese Entwicklungen sehr. Nach dem Scheitern unserer Bemühungen, weitere Leistungen über den beauftragten Vollservice an unser Unternehmen hinaus anzubieten, werden wir uns ab kommenden Montag, den 19. August 2024, wieder an die Gegebenheiten der Abfallsatzung der Stadt Karlsruhe halten.

Die Tonnen dürfen sich dementsprechend höchstens 15 Meter vom nächstgelegenen Halteplatz des Sammelfahrzeugs befinden.

Gleichzeitig muss der Transportweg frei zugänglich, demnach unter anderem ohne klingeln erreichbar, befestigt sowie stufenfrei sein und darf eine Steigung von 5 Prozent nicht überschreiten.

Sind diese Rahmenbedingungen nicht gewährleistet, muss die Wertstofftonne am Abholtag von den BürgerInnen rechtzeitig an die Straße bzw. den Gehwegrand gestellt und nach der Leerung wieder zurückgebracht werden.

Um den Bedürfnissen der BürgerInnen dennoch nachzukommen, bieten wir einen Vollservice auf privat-rechtlicher Basis an. Hierbei kann ebenfalls das Klingeln an der Haustür sowie Wegstrecken > 15 Meter berücksichtigt werden. Bitte beachten Sie jedoch, dass wir weiterhin keine Wegstrecken über Treppenstufen oder Steigungen höher als 5 Prozent anbieten können.

Für die Vereinbarung des Vollservices stellen wir auf unserer Website ein eigens eingerichtetes Formular für Karlsruhe bereit. Dieses ist unter www.knettenbrech-gurdulic.de/unternehmen/wertstofftonne-in-karlsruhe zu finden.

Wir verstehen den aktuellen Unmut der BürgerInnen und versichern, dass eine zuverlässige und pünktliche Leistungserbringung für uns höchste Priorität hat.

Selbstverständlich halten wir uns an alle in der Abfallsatzung der Stadt Karlsruhe festgelegten Kriterien. Wir möchten darauf hinweisen, dass wir uns seit Beginn des Vertrages an diese Kriterien gehalten haben und aus Kulanz zur Stadt und den BürgerInnen auf eigene Kosten Zusatzleistungen erbracht haben, die nicht Teil der Abfallsatzung und damit der Ausschreibung waren. In keinem anderen Stadt- und Landkreis in Deutschland werden solche umfangreichen, freiwilligen Zusatzleistungen kostenlos erbracht.